Ich werde mich in Frieden niederlegen und schlafen; denn du allein, Herr, lässt mich sicher wohnen.

-Psalm 4, 9

 

In diesen Tagen über Frieden zu reden klingt irgendwie eigenartig. Man hat das Gefühl jeden Tag von einem neuen Anschlag zu hören. So viele Anschläge wurden in letzter Zeit verübt und so viele Menschen mussten deswegen ihr Leben lassen; seien es die unfreiwilligen Opfer oder die Attentäter selbst.

Doch bei all dem schrecklichen was gerade in der Welt passiert, haben wir (hier in Detmold)noch immer das Privileg, nach Hause kommen zu können und zu wissen, dass wir dort sicher sind. Wir können in Frieden schlafen gehen, wir können unseren Glauben offen leben. Das mag sich alles für uns ganz normal anhören, weil wir die Anschläge und Kriege nicht direkt vor unserer Haustür miterleben müssen. Im Gegenteil dazu müssen z.B. unsere verfolgten Glaubensgeschwister so einiges miterleben und sind sogar selber die Opfer. Sei es die IS in Syrien, die hinduistischen Extremisten in Indien oder die Regierung in Nordkorea; in so vielen Teilen der Welt müssen die Christen in der Angst leben verhaftet oder sogar getötet zu werden. Sicherheit und Frieden ist für viele von ihnen ein Luxus.

Aber trotz der Gefahren in der sich die verfolgten Christen befinden, hält Gott sie in seiner Hand und beschützt sie ebenso wie er uns beschützt, weil er uns alle liebt. Warum aber gerade sie und nicht wir so verfolgt werden, müssen wir nicht verstehen, denn das liegt bei Gott.

Wir sollten unsere Glaubensgeschwister immer wieder in unsere Gebete einschließen und Gott gleichzeitig dafür danken, dass wir noch in Frieden leben können und dafür, dass wir alle in seiner Hand geborgen sind.

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